Die Todesserin

Titel: Die Todesserin
Autor: Lhyra
Rating: NC – 17
Summary: Im ersten Jahr als Professor lernt Severus Snape die andere Seite der Familie Dumbledore kennen...
Disclaimer: Mir gehören sie nicht, ich leihe sie mir nur aus....
Bemerkungen: Entgegen meiner sonstigen Orientierung ist diese Story keine aus dem HG/SS Universum, sondern mit vielen fiktiven Komponenten durchsetzt, inklusive eines sehr wichtigen Chars. Ich weise also darauf hin, dass ich hier zu meinem Vergnügen schreibe und keine ausgefeilte, inhaltlich hieb und stichfeste Geschichte mit Anspruch ohne Gleichen schreiben will. Lesen also auf eigene Gefahr ;-).
Ich gehe davon aus, dass Severus Snape 1960 geboren wurde. Er war somit 21 Jahre alt, als er in Hogwarts anfangen hat zu unterrichten. Da ich davon ausgehe, dass Albus Dumbledore 1910 geboren wurde mache ich seinen Bruder Aberforth, über den leider kaum etwas bekannt ist, fünf Jahre jünger. So war eben dieser
49 Jahre alt, als sein einziges Kind geboren wird.

Oh how I wish
For soothing rain
All I wish is to dream again
My loving heart
Lost in the dark
For hope I’d give my everything


Regentropfen platzten wie überreife Früchte auf dem von vielen Füßen blankpolierten Pflaster. Der raue Wind der von See aufkam trug nur undeutliche Worte des dunklen Lords zu ihm herüber. Er zitterte noch leicht von den Nachwehen eines sorgsam modifizierten Cruatius’, der über ihn verhängt worden war.
Das Treffen war spontan. Und er hatte keine verdammte Ahnung, weshalb er sie alle gerufen hatte! Innerlich verfluchte er den dunklen Lord, die magische Welt und die Entscheidungen, die er selbst einst getroffen hatte.
„Stellt euch auf, meine Todesser!“ schnitt seine Stimme durch die Dämmerung.
Gehorsam ordnete sich die Gruppe.
Er konzentrierte sich darauf das Zittern unter Kontrolle zu behalten, als mit einem lauten Krachen sich der Himmel zu öffnen schien und eine schlanke Gestalt elegant zu Boden glitt.
Tief verbeugt kam sie vor dem dunklen Lord zu liegen.
„Mein Meister, verzeiht meine Unpünktlichkeit. Ich bringe Neuigkeiten, die eure Zufriedenheit wecken werden.“
Voldemort betrachtete die demütige Gestalt am Boden.
„Berichte,“ forderte er sie auf und legte einen Lautlosigkeitsbann um sie beide.
„Ich habe herausgefunden, was Harry Potter so stark macht, mein Meister. Es sind die Blutsbande zu seiner Muggelfamilie. Leider wird diese sehr gut überwacht und geschützt, Herr. Des weiteren habe ich die Formel von Miccolus abpressen können und ihn eliminiert, wie ihr es euch gewünscht habt, mein Lord.“
Die Augen des Lords glühten erfreut auf.
„Du bist wahrlich meine ergebenste Dienerin, Nemo. Ich erwarte die Verschließung der Formel durch dich.“
„Sehr wohl, mein Lord.“ Sie verbeugte sich noch tiefer.
„Die Formel ist unschätzbar wertvoll. Du hast dich verdient gemacht. Wünsche dir etwas, damit ich dich belohnen kann,“ zischte er. Eine unwillige Bewegung seines Zauberstabes ließ sie sich erheben.
„Herr da gibt es etwas, was ich mir wahrlich wünsche.“
„Sprich.“
„Ich wünsche mir einen Ehemann, mein Lord. Doch nicht irgendeinen Zauberer. Er soll euch ein Diener sein und mich unterstützen können, in meinen Bestreben meinem Lord zu dienen.“
„Ein Todesser also.“
„Ja, Meister.“
„Nun, wähle. Aber wähle gut.“ Er lachte. Dann hob er die Hände und machte eine weit ausgreifende Geste zu seinen Todessern.
„Wähle dein Geschenk, Todesserin,“ hörte Severus Snape den dunklen Lord sagen. In diesem Moment drehte sich die Todesserin um.
Er zog hart die Luft ein. Sie!