Die Todesserin
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Harry Potter › Het - Male/Female › Snape/Hermione
Rating:
Adult ++
Chapters:
13
Views:
1,976
Reviews:
2
Recommended:
0
Currently Reading:
0
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Harry Potter › Het - Male/Female › Snape/Hermione
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Adult ++
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Disclaimer:
I do not own Harry Potter, nor any of the characters from the books or movies. I do not make any money from the writing of this story.
Händler der verkauften Träume
You took my heart
Deceived me right from the start.
You showed me dreams,
I wished they turn into real
„Sagt dir ‚der Händler der verkauften Träume’ etwas?“
Bevor Severus antworten konnte, fuhr sie bereits fort.
„Sie sind selten. Sehr selten.“ Ein bitteres Grinsen umspielte ihren Mund und sie sah ihn an. „Sie sehen aus, wie du und ich. Aber sie sind ... in gewissen Sinne dämonisch.“ Sie lachte hart auf. „Sie meiden uns Zauberer und Hexen wie die Pest. Muggel sind eher ihr Geschmack. Die Muggel und ihre Träume ...“ Versunken in ihren düsteren Gedanken sprach sie weiter. „Ich begegnete ihm während eines Einsatzes. Er verführte gerade einen jungen Soldaten, ihm seine Träume im Tausch gegen die Fähigkeit immer das Ziel zu treffen, zu überlassen. Ich war erstaunt und trat hinzu. Der Händler wollte sofort flüchten und ich bot ihm meine Träume an. Er war nun ebenfalls überrascht, weil er wusste, dass ich es aufrichtig meinte.....“ Vor ihrem inneren Auge stand sie wieder in der kleinen verrauchten Bar.
Der junge Soldat war hastig aufgestanden, hatte salutiert und war verschwunden.
„Sie wollen mir ihre Träume anbieten, junge Frau?“ Sein rötliches Haar schimmerte wie Feuer im Schein der Neonröhren.
„Ja, das will ich.“
Er lächelte diabolisch.
„Nun denn, die Träume einer Hexe sind sehr viel mehr wert, als die eines gewöhnlichen Menschen.“
Nemo zog nur die Brauen hoch und orderte ein Bier.
„Normalerweise mache in mit magischen Wesen keine Geschäfte,“ zischte er.
„Mit mir schon.“
„Nur gegen einen magischen Vertrag,“ gab er hastig zurück.
„Wie sie wünschen.“
„Was wollen sie für ihre Träume?“ Er kramte in seinen ausladenden Jackentaschen und förderte schließlich ein verschmutztes Papier und einen abgebrochenen Bleistift zu tage.
„Die Träume von Voldemort und die des inneren Zirkels.“
Der Händler lachte schallend.
„Sie sind völlig verrückt. Ich werde keinesfalls meine Exstenz gefährden.“
„Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wünsche sie mitzuträumen, vielleicht in dem ich eingebunden werde als ein Gegenstand?!“
Ihr Gegenüber rieb sich das Kinn.
„Das ist einfacher zu bewerkstelligen, Hexe.“ Schließlich nickte er.
„Ja, abgemacht. Wir werden einen Vertrag machen. Aber eines sollten sie beachten ...“
Nemo blickte von ihrem Bier auf.
„Unter diesen Umständen gehören mir ihre Träume bis zum Ende ihrer Lebensspanne. Egal ob der dunkle Lord lebt oder nicht. Es ist ein Risiko.“
Sie unterschrieb den Vertrag. Sie hatte nichts zu verlieren.
Nur langsam kehrte sie wieder in die Gegenwart zurück. Verklärt sah sie ihren Verlobten an.
„Ich war allerdings so frei und habe mir eine kleine Klausel einfallen lassen, die mich von der Lieferung entbinden kann. Dazu ist aber leider ein Massaker nötig.“
Severus zog eine Braue hoch.
„Wenn alle vom inneren Zirkel tot sind, sowie der Lord selbst, habe ich die Möglichkeit meinen Vertrag zu kündigen.“
Er rutschte aufstöhnend neben sie auf den Boden. Lange sah er in die Flammen und versuchte das Gehörte einzuordnen. Die Minuten verstrichen und Nemo rührte sich nicht. Er glaubte sie sei eingeschlafen, doch als er sich zu ihr umwandte hatte sie wieder eine Hanfzigarette angezündet und wühlte in einem weiteren Tabaksbeutel. Schließlich hob sie eine kleine, weiche, durchsichtige Kugel heraus und reichte sie ihm. Er betrachtete das kleine Ding, dass mit silbrigen Rauch gefüllt zu sein schien.
„Ich muss sie zerbeißen, bevor ich mich schlafen lege.“
Er nickte nur. Dann legte er die Kugel wieder zurück und erhob sich. Er ging mit hängendem Kopf zurück in sein Schlafzimmer.
Die nachmittägliche Sitzung des Kollegiums war eine Tortur für Nemo. Sie saß im hintersten Winkel, aber dennoch wurde sehr viel Aufmerksamkeit zuteil. Immerhin war sie Albus’ Nichte und zudem die neue Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Man fragte sie aus und hieß sie so herzlich willkommen, das es ihr fast schlecht wurde.
Schließlich aber wurden die Pläne für das kommende Jahr, den Ablauf der Aufsicht und die Nachtwache besprochen. Nemo schwirrte sehr schnell der Kopf und sie gab nur noch vor zuzuhören, als sie die Ankündigung des Schulleiters aufschrecken ließ.
„... euch allen ankündigen zu dürfen, das Nemo und Severus im Januar hier in Hogwarts heiraten werden.“
Die überraschten Ausrufe und Glückwunschbezeugungen waren für Nemos schmerzenden Kopf zuviel. Sie lächelte verkrampft und schüttelte Hände, dabei suchte sie Severus’ Blick. Sie hoffte er würde sie ansehen. Sie brauchte seine Aufmerksamkeit, um die Kraft zu haben das ganze Procedere durchzustehen. Doch der Zaubertrankmeister sah geradewegs zu Albus Dumbledore. Nemo folgte seinem Blick. Ihr stockte der Atem, als sie seinen frostigen Gesichtsausdruck sah.
Was zum Teufel hatte das zu bedeuten?!
Sie hatte immer gewusst, dass er nie sonderlich viel von ihr gehalten hatte. Das er aber eine solche Abneigung gegen sie hegte war ihr völlig neu. Sie fragte sich, was der Grund dafür sein mochte. Der Kopfschmerz vernebelte ihr das Denken. Es war als würden sich glühende Nadeln in ihre Augen bohren. Sie schluckte schwer.
„Nemo, meine Liebe was haben sie?“ hörte sie wie durch dicken Nebel Flora Sprout ausrufen. Dann versank sie in gnädiger Dunkelheit.
Severus Snape saß in seinem Büro und versuchte sich seit einer Stunde auf die Aufgabenstellungen der ersten Monate für seine Klassen zu konzentrieren. Sie sollten noch mal überarbeitet werden, wie er es bereits seit Jahren zu tun pflegte. Seine Gedanken aber ließen sich nicht fokussieren. Sie folgten ihren eigenen Regeln. Es war, als würden sie automatisch immer wieder zu Nemo hingleiten.
Wütend warf er seine Feder auf den Tisch und sprang von seinem Stuhl auf. Er rieb sich unwirsch durchs Gesicht und seufzte frustriert.
Es war zuviel geschehen in seinem Leben. Mehr als in über 10 Jahren!
Er musste nachdenken. So verließ er seine Räume und machte sich daran, durch das Schloss zu streifen.
Er verstand nicht, aus welchem Grund er sich so stark zu ihr hingezogen fühlte. Damals war es der Trank gewesen. Die beiden Komponenten hatten sich angezogen, das war logisch und nachvollziehbar gewesen. Der Grund aber, warum er sie nie hatte vergessen können, weshalb er sich immer noch zu ihr dermaßen hingezogen fühlte war ihm durch und durch schleierhaft. Was war es an ihr, was ihn so sehr an sie zog?
Dann dachte er an ihre andere Seite, die Slytherinseite, die ebenso präsent war, wie die zarte Seite, die immer wieder mal durchzublitzen schien. Er dachte an ihre Drohung, nachdem sie im verbotenen Wald angekommen waren. Sie hallte ihm immer noch in den Ohren: „Ich werde es nicht verraten oder anderswie weitergeben. Deswegen erwarte ich auch von dir, dass du stillhältst, Severus. Nur ein irgendetwas über mich und meine Pläne und du bist tot.“
Er zweifelte nicht an der Ernsthaftigkeit dieser Drohung. Doch er verstand sie nicht. Sie sprach von Liebe und gleichzeitig bedrohte sie sein Leben. Er glaubte ihr beides. Er fragte sich nur, was so wichtig an diesem Plänen war, dass sie bereit war ihn dafür zu opfern. Er spürte dass ihn dies verletzte. Es schmerzte so sehr, dass er Tränen in seinen Augen brannten.
Verdammte Scheiße! Er wollte nicht, dass die so heftige Gefühle in ihm hervorbrachte. Sie durfte ihn nicht verletzen. Sie durfte ihm einfach nicht so nah sein!
Albus Dumbledore sah seinen Lehrer für Zaubertränke brütend an sich vorbeieilen. Er beneidete ihn. Ja, er beneidete ihn. Er konnte die Frau heiraten, die ihm so sehr ans Herz gewachsen war, das eine unübersehbare Verbindung zwischen den beiden herrschte. Es war blanker Neid, den er empfand und er war ehrlich genug, ihn zuzugeben. Warum sollte er dies auch nicht tun? Immerhin vereinfachte es sein emotionales Kostüm um einiges. Er brachte Severus in gewissen Sinne Mitleid entgegen. Seine Befürchtungen seiner Nichte gegenüber waren sehr stark. Er wusste nun genau, dass sie gekommen war um Severus zu überwachen und somit auch Hogwarts und sie alle. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte Albus Dumbledore fürchterliche Angst. Sicher – um sich selbst musste er nicht fürchten. Er war durchaus in der Lage sich zu verteidigen. Leider aber hatte eine Schwachstelle die ihn so angreifbar und verletzbar machte, wie viele andere auch. Dieser Angriffspunkt war sein Geheimnis, sein Laster, seine Passion und in gewissen Sinne sogar sein Leben. Ja, auch er hatte seinen Schwachpunkt und zu dem war er auf dem Weg. Er hoffte nur, dass alle Banne, Zauber und Türen verstecken konnten, was ihm so wichtig war.
So nahm auch er, in Gedanken versunken, nicht wahr, wie seine Schritte verfolgt wurden. Die Banne hoben sich und die dicken Türen schlossen sich geräuschlos hinter ihm.
Deceived me right from the start.
You showed me dreams,
I wished they turn into real
„Sagt dir ‚der Händler der verkauften Träume’ etwas?“
Bevor Severus antworten konnte, fuhr sie bereits fort.
„Sie sind selten. Sehr selten.“ Ein bitteres Grinsen umspielte ihren Mund und sie sah ihn an. „Sie sehen aus, wie du und ich. Aber sie sind ... in gewissen Sinne dämonisch.“ Sie lachte hart auf. „Sie meiden uns Zauberer und Hexen wie die Pest. Muggel sind eher ihr Geschmack. Die Muggel und ihre Träume ...“ Versunken in ihren düsteren Gedanken sprach sie weiter. „Ich begegnete ihm während eines Einsatzes. Er verführte gerade einen jungen Soldaten, ihm seine Träume im Tausch gegen die Fähigkeit immer das Ziel zu treffen, zu überlassen. Ich war erstaunt und trat hinzu. Der Händler wollte sofort flüchten und ich bot ihm meine Träume an. Er war nun ebenfalls überrascht, weil er wusste, dass ich es aufrichtig meinte.....“ Vor ihrem inneren Auge stand sie wieder in der kleinen verrauchten Bar.
Der junge Soldat war hastig aufgestanden, hatte salutiert und war verschwunden.
„Sie wollen mir ihre Träume anbieten, junge Frau?“ Sein rötliches Haar schimmerte wie Feuer im Schein der Neonröhren.
„Ja, das will ich.“
Er lächelte diabolisch.
„Nun denn, die Träume einer Hexe sind sehr viel mehr wert, als die eines gewöhnlichen Menschen.“
Nemo zog nur die Brauen hoch und orderte ein Bier.
„Normalerweise mache in mit magischen Wesen keine Geschäfte,“ zischte er.
„Mit mir schon.“
„Nur gegen einen magischen Vertrag,“ gab er hastig zurück.
„Wie sie wünschen.“
„Was wollen sie für ihre Träume?“ Er kramte in seinen ausladenden Jackentaschen und förderte schließlich ein verschmutztes Papier und einen abgebrochenen Bleistift zu tage.
„Die Träume von Voldemort und die des inneren Zirkels.“
Der Händler lachte schallend.
„Sie sind völlig verrückt. Ich werde keinesfalls meine Exstenz gefährden.“
„Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wünsche sie mitzuträumen, vielleicht in dem ich eingebunden werde als ein Gegenstand?!“
Ihr Gegenüber rieb sich das Kinn.
„Das ist einfacher zu bewerkstelligen, Hexe.“ Schließlich nickte er.
„Ja, abgemacht. Wir werden einen Vertrag machen. Aber eines sollten sie beachten ...“
Nemo blickte von ihrem Bier auf.
„Unter diesen Umständen gehören mir ihre Träume bis zum Ende ihrer Lebensspanne. Egal ob der dunkle Lord lebt oder nicht. Es ist ein Risiko.“
Sie unterschrieb den Vertrag. Sie hatte nichts zu verlieren.
Nur langsam kehrte sie wieder in die Gegenwart zurück. Verklärt sah sie ihren Verlobten an.
„Ich war allerdings so frei und habe mir eine kleine Klausel einfallen lassen, die mich von der Lieferung entbinden kann. Dazu ist aber leider ein Massaker nötig.“
Severus zog eine Braue hoch.
„Wenn alle vom inneren Zirkel tot sind, sowie der Lord selbst, habe ich die Möglichkeit meinen Vertrag zu kündigen.“
Er rutschte aufstöhnend neben sie auf den Boden. Lange sah er in die Flammen und versuchte das Gehörte einzuordnen. Die Minuten verstrichen und Nemo rührte sich nicht. Er glaubte sie sei eingeschlafen, doch als er sich zu ihr umwandte hatte sie wieder eine Hanfzigarette angezündet und wühlte in einem weiteren Tabaksbeutel. Schließlich hob sie eine kleine, weiche, durchsichtige Kugel heraus und reichte sie ihm. Er betrachtete das kleine Ding, dass mit silbrigen Rauch gefüllt zu sein schien.
„Ich muss sie zerbeißen, bevor ich mich schlafen lege.“
Er nickte nur. Dann legte er die Kugel wieder zurück und erhob sich. Er ging mit hängendem Kopf zurück in sein Schlafzimmer.
Die nachmittägliche Sitzung des Kollegiums war eine Tortur für Nemo. Sie saß im hintersten Winkel, aber dennoch wurde sehr viel Aufmerksamkeit zuteil. Immerhin war sie Albus’ Nichte und zudem die neue Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Man fragte sie aus und hieß sie so herzlich willkommen, das es ihr fast schlecht wurde.
Schließlich aber wurden die Pläne für das kommende Jahr, den Ablauf der Aufsicht und die Nachtwache besprochen. Nemo schwirrte sehr schnell der Kopf und sie gab nur noch vor zuzuhören, als sie die Ankündigung des Schulleiters aufschrecken ließ.
„... euch allen ankündigen zu dürfen, das Nemo und Severus im Januar hier in Hogwarts heiraten werden.“
Die überraschten Ausrufe und Glückwunschbezeugungen waren für Nemos schmerzenden Kopf zuviel. Sie lächelte verkrampft und schüttelte Hände, dabei suchte sie Severus’ Blick. Sie hoffte er würde sie ansehen. Sie brauchte seine Aufmerksamkeit, um die Kraft zu haben das ganze Procedere durchzustehen. Doch der Zaubertrankmeister sah geradewegs zu Albus Dumbledore. Nemo folgte seinem Blick. Ihr stockte der Atem, als sie seinen frostigen Gesichtsausdruck sah.
Was zum Teufel hatte das zu bedeuten?!
Sie hatte immer gewusst, dass er nie sonderlich viel von ihr gehalten hatte. Das er aber eine solche Abneigung gegen sie hegte war ihr völlig neu. Sie fragte sich, was der Grund dafür sein mochte. Der Kopfschmerz vernebelte ihr das Denken. Es war als würden sich glühende Nadeln in ihre Augen bohren. Sie schluckte schwer.
„Nemo, meine Liebe was haben sie?“ hörte sie wie durch dicken Nebel Flora Sprout ausrufen. Dann versank sie in gnädiger Dunkelheit.
Severus Snape saß in seinem Büro und versuchte sich seit einer Stunde auf die Aufgabenstellungen der ersten Monate für seine Klassen zu konzentrieren. Sie sollten noch mal überarbeitet werden, wie er es bereits seit Jahren zu tun pflegte. Seine Gedanken aber ließen sich nicht fokussieren. Sie folgten ihren eigenen Regeln. Es war, als würden sie automatisch immer wieder zu Nemo hingleiten.
Wütend warf er seine Feder auf den Tisch und sprang von seinem Stuhl auf. Er rieb sich unwirsch durchs Gesicht und seufzte frustriert.
Es war zuviel geschehen in seinem Leben. Mehr als in über 10 Jahren!
Er musste nachdenken. So verließ er seine Räume und machte sich daran, durch das Schloss zu streifen.
Er verstand nicht, aus welchem Grund er sich so stark zu ihr hingezogen fühlte. Damals war es der Trank gewesen. Die beiden Komponenten hatten sich angezogen, das war logisch und nachvollziehbar gewesen. Der Grund aber, warum er sie nie hatte vergessen können, weshalb er sich immer noch zu ihr dermaßen hingezogen fühlte war ihm durch und durch schleierhaft. Was war es an ihr, was ihn so sehr an sie zog?
Dann dachte er an ihre andere Seite, die Slytherinseite, die ebenso präsent war, wie die zarte Seite, die immer wieder mal durchzublitzen schien. Er dachte an ihre Drohung, nachdem sie im verbotenen Wald angekommen waren. Sie hallte ihm immer noch in den Ohren: „Ich werde es nicht verraten oder anderswie weitergeben. Deswegen erwarte ich auch von dir, dass du stillhältst, Severus. Nur ein irgendetwas über mich und meine Pläne und du bist tot.“
Er zweifelte nicht an der Ernsthaftigkeit dieser Drohung. Doch er verstand sie nicht. Sie sprach von Liebe und gleichzeitig bedrohte sie sein Leben. Er glaubte ihr beides. Er fragte sich nur, was so wichtig an diesem Plänen war, dass sie bereit war ihn dafür zu opfern. Er spürte dass ihn dies verletzte. Es schmerzte so sehr, dass er Tränen in seinen Augen brannten.
Verdammte Scheiße! Er wollte nicht, dass die so heftige Gefühle in ihm hervorbrachte. Sie durfte ihn nicht verletzen. Sie durfte ihm einfach nicht so nah sein!
Albus Dumbledore sah seinen Lehrer für Zaubertränke brütend an sich vorbeieilen. Er beneidete ihn. Ja, er beneidete ihn. Er konnte die Frau heiraten, die ihm so sehr ans Herz gewachsen war, das eine unübersehbare Verbindung zwischen den beiden herrschte. Es war blanker Neid, den er empfand und er war ehrlich genug, ihn zuzugeben. Warum sollte er dies auch nicht tun? Immerhin vereinfachte es sein emotionales Kostüm um einiges. Er brachte Severus in gewissen Sinne Mitleid entgegen. Seine Befürchtungen seiner Nichte gegenüber waren sehr stark. Er wusste nun genau, dass sie gekommen war um Severus zu überwachen und somit auch Hogwarts und sie alle. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte Albus Dumbledore fürchterliche Angst. Sicher – um sich selbst musste er nicht fürchten. Er war durchaus in der Lage sich zu verteidigen. Leider aber hatte eine Schwachstelle die ihn so angreifbar und verletzbar machte, wie viele andere auch. Dieser Angriffspunkt war sein Geheimnis, sein Laster, seine Passion und in gewissen Sinne sogar sein Leben. Ja, auch er hatte seinen Schwachpunkt und zu dem war er auf dem Weg. Er hoffte nur, dass alle Banne, Zauber und Türen verstecken konnten, was ihm so wichtig war.
So nahm auch er, in Gedanken versunken, nicht wahr, wie seine Schritte verfolgt wurden. Die Banne hoben sich und die dicken Türen schlossen sich geräuschlos hinter ihm.