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Die Todesserin
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Harry Potter › Het - Male/Female › Snape/Hermione
Rating:
Adult ++
Chapters:
13
Views:
1,974
Reviews:
2
Recommended:
0
Currently Reading:
0
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Harry Potter › Het - Male/Female › Snape/Hermione
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Adult ++
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Disclaimer:
I do not own Harry Potter, nor any of the characters from the books or movies. I do not make any money from the writing of this story.
Zuhause??
Nemo sailing home
Der Wald dampfte ob des Regens und der nun einsetzenden Kühle. Sie waren ein ganzes Stück vorangekommen und standen nun direkt am Waldrand, kurz vor Hagrids Hütte. Sie rauchte abermals eine Zigarette und blickte nachdenklich dem Rauch hinterher.
„Du hast also die Stelle bekommen.“ Seine Stimme ließ ein wenig von der Fassungslosigkeit erahnen die er wirklich empfand.
Ausgerechnet sie würde „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ übernehmen. Er schluckte schwer. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Trotzdem war es ihm lieber, dass sie den Job machte, als dieser vermaledeite Werwolf. Zumindest war er bis vor kurzem nochmals im Gespräch gewesen.
Sie nickte nur selbstvergessen und starrte plötzlich in die andere Richtung.
„Es geht los Severus.“
Verständnislos sah er sie an.
„Es kommt jemand,“ zischte sie.
Kurz darauf knackte es im Gesträuch und die mächtige Gestalt von Hagrid brach durch das dürre Gehölz.
„Oh, Professor Snape. Freut mich sie zu sehen, Sir.“
„Hagrid,“ Severus nickte knapp und wandte sich an Nemo, „das ist unser Wildhüter und Lehrer in Pflege magischer Geschöpfe.“
Nemo lächelte so warm, das Hagrid sich verlegen abwandte, als Severus fortfuhr:
„Das ist Nemo Dumbledore, meine zukünftige Frau und unsere Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste.“
Hagrid verschluckte sich an seinem gestammelten Willkommensgruß.
„S-sie heiraten, Sir?“
Sein Gegenüber hob eine Augenbraue.
„Ja.“
Damit ergriff er Nemos Arm und flüsterte:
„Bitte lass uns verschwinden, bevor ich mich vergesse.“
Sie kicherte und winkte Hagrid nochmals zu. Dann flanierten sie über den Rasen hinauf zum Schloss.
Währenddessen zischte Severus nun offenkundig wütend:
„Da es nun die Klatschbase des Schlosses weiß, werde ich das Zaubereiministerium anschreiben, dass wir unsere Verbindung öffentlich registrieren lassen wollen.“
Sie lachte auf. „Severus, ich glaube man nennt das im Volksmund ‚heiraten’.“
Er wandte sich mit wütendem Blick an sie.
„Ich glaube kaum, dass diese Jahrmarktknobelei bei der du mich als Preis erlangt hast, als ‚heiraten’ zu titulieren ist.“
Damit schritt er schneller aus uns überließ es ihr ihm zu folgen oder nicht.
Nemo schüttelte den Kopf. Er war durchaus launisch, dass wusste sie bereits. Nur dieses Verhalten erstaunte sie umso mehr. Sie verstand die Welt nicht, in der seine Gefühle entstanden.
Sie hatte keine Lust sich die Mühe zu machen ihm zu folgen. Sie blieb lieber noch eine Weile in der leichten Kühle stehen und sah zu den Zinnen hinauf.
Sie hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, als die Stimme des Schulleiters an ihr Ohr drang:
„Ich hätte nicht gedacht, dich noch einmal wieder zu sehen.“
Sie wandte den Kopf.
„Professor Dumbledore ..., Onkel ...,“ begann sie hilflos.
„Schon gut.“ Behutsam legte er ihr die Hand auf die Schulter. „Wir haben sicherlich einiges zu besprechen.“
Sie lächelte schwach. Sie freute sich nicht darauf mit ihrem einzigen Verwandten über sich zu sprechen. Sie kannte Albus kaum und war nicht der Auffassung, dass er über ihre Pläne nur ansatzweise bescheid wissen sollte. Er war ihr als kontrollwütig in Erinnerung geblieben. Jemand der immer nach den Regeln spielte und so unglaublich ehrenvoll war, dass sie am Liebsten gekotzt hätte.
Manchmal fragte sie sich, wie sie es nur fertig gebracht hatte, das Los ertragen zu müssen in diese verrückte Familie hineingeboren zu werden.
Ihre Füße trugen sie förmlich von selbst, als er sie sanft in sein Büro dirigierte. Tee wurde serviert und es wunderte sie kaum, Severus dort vorzufinden. Missmutig starrte auf die kleine bauchige Tasse in seiner Hand, die munter ihre Standfüßchen baumeln ließ.
Nemo ließ sich wenig elegant in einen Stuhl plumpsen und schnappte sich eine gelangweilt auf zwei Füßchen balancierende Tasse vom Tablett. Der Tee wurde von Dumbledore ausgeschenkt, der beide genau beobachtete. Wie sie sich vermieden anzusehen, sagte ihm, das Hagrid die Wahrheit gesagt hatte.
Er setzte sich und strich gedankenverloren über seinen Bart. Severus und Nemo ... wie kamen die Beiden zueinander?! Lange dachte er über Nemos Todesserkontakte nach und kam zu dem Schluss, dass sie diese beibehalten haben musste. Unglücklich sah er auf seine Hände. So hatte die kurze Zeit an Hogwarts sie nicht davon abbringen können. Er trauerte um das Mädchen was sie einst gewesen war. Aberforth hatte sie praktisch vor dem Tor abgesetzt und war verschwunden. Die Eule die er schickte brachte die Nachricht von Nemos Beiwohnen bei verschiedenen Todesser Versammlungen. Aberforth hatte ihn ausdrücklich vor Nemos Wissen und Intelligenz gewarnt. Sie sei sehr slytherin, hatte er geschrieben. Albus Dumbledore schob alle Gedanken an die Vergangenheit beiseite und wandte sich dem derzeitigen Problem zu. Er räusperte sich und blickte beiden nacheinander ins Gesicht. Severus trug sein übliches missmutiges Gesicht zur Schau. Nemo allerdings sah ihn mit unverhohlener Geringschätzung an.
„Bevor anfängst einen Vortrag zu halten und Fragen zu stellen, werde ich ein paar im Vorhinein beantworten. Zu allen werde ich leider keine Stellung beziehen, da ich auf meine Privatsphäre achte.“
Erstaunt über ihr Verhalten sah Albus sie an und sie fuhr ungerührt fort:
„Ja, Severus und ich werden heiraten. Ich habe mich bereits damals in ihn verliebt. Leider habe ich ihn zu der Zeit nicht davon überzeugen können. Jetzt ist es mir ... sagen wir ... auf ungewöhnlichem Wege doch teilweise gelungen.“ Sie sah zu Snape hinüber, der finster vor sich hinstarrte und sie kurz vernichtend ansah.
„Ja, ich war lange weg,“ sprach sie weiter, „und es war nötig. Ich war beim Militär der Muggel über Jahre. Dann aber habe ich mich entschlossen es noch mal in der Zaubererwelt zu versuchen .... und habe mich auf die Stelle hier beworben.“
Damit nahm sie ihre zappelnde Tasse, die versuchte sich hinter der Kanne zu verstecken und trank ihren Tee in einem Zug leer.
Severus sah den Schulleiter an, der sich immer noch den Bart strich und schlussendlich nickte.
„Ich frage mich, meine liebe Nemo, was dich so verstört hat, dass du so misstrauisch anderen gegenüber reagierst.“
Sie taxierte ihren Onkel lange und zischte dann: „Frage dich weiter, Onkel.“
„Ich verstehe deine Beweggründe nicht, aber ich vermute das es nicht mein Problem sein wird. Meine Frage war eigentlich eine ganz andere ....“ damit drehte er sich zu Severus, „wann wollt ihr heiraten? Die Schüler werden sich sicher über dieses Fest freuen.“
Der Zaubertränkemeister versteifte sich augenblicklich und seine Augen blitzten auf. „Eine Heirat vor der ganzen Schule wäre absolut....“
„... wundervoll,“ fiel Nemo ihm ins Wort. Ihr Blick war warnend.
Dumbledore lächelte.
„Das freut mich zu hören. Wann werdet ihr heiraten?“
Nemos Handzeichen war eindeutig. Sie wollte im Winter heiraten.
„Im Januar,“ hörte er sich sagen und Nemos Augen leuchteten erfreut auf.
Der Schulleiter strahlte nun über das ganze Gesicht.
„Das freut mich. Dann haben wir ausreichend Zeit um die Vorbereitungen zu treffen.“
Nemo lächelte nun auch freundlich und Albus war mehr als verwirrt.
„Ich freue mich auf die Hochzeit.“
Severus sah sie an und er wusste, sie meinte es ehrlich. Seltsamerweise rührte es ihn, ihr damit eine Freude zu machen. Die Sehnsucht, sie in den Arm zu nehmen, zu halten, sie zu küssen war plötzlich wieder da. Er betrachtete ihre Lippen die feucht glänzten, als sie wieder den Tassenrand umschlossen. Es war wie ein heißer Stich direkt in seinen Schritt. Sein Schwanz zuckte. Er stöhnte leise auf und griff nach seiner mit den Füßen scharrenden Tasse.
„Nun,“ begann Dumbledore, „ich denke, ich werde dich in den Kerkern gut aufgehoben wissen, Nemo?!“
Beide nickten.
„Dann ist es gut. Wenn ihr die Teetafel beendet habt, meine Lieben, würde ich sagen, wir sehen uns morgen.“
Sie nickten höflich, wünschten eine gute Nacht und verließen so schnell, ohne das man an gleich an Flucht denken musste, das Büro des Schulleiters.
Sie folgte ihm durch die Halle hinab in die Kerker. Die ganze Zeit fragte sie sich, ob er wirklich ernsthaft verletzt war, über die Art und Weise, wie sie ihn dazu gebracht hatte, ihr Ehemann zu werden. In der letzten Nacht hatte es so ausgesehen, als sei er vollkommen damit einverstanden, welche Wendung sein Leben genommen hatte. Schließlich entschied sie, dass er sehr wohl verletzt war, auch wenn er dies nicht zugeben würde. Sie wusste nicht recht, wie sie es ihm leichter machen sollte.
So in Gedanken vertieft hatte sie nicht wahrgenommen, dass sie bereits in Severus Quartier angekommen waren. Erst als er knurrte „Setz dich endlich, verdammt.“ Sah sie sich um.
Der Raum war eine Mischung aus Bibliothek und Wohnzimmer. Die Bücher standen wie die Soldaten auf den Borten die sämtliche Wände bedeckten. Von der Decke schimmerten die Sterne, die wie in der Großen Halle entsprechend verzaubert war. In der Mitte des Raumes standen mehrere Sessel um einen schmiedeeisernen Tisch. Es war sogar ein Schreibpult mit schwebenden Kerzen in einer Ecke zu sehen. Alles war peinlichst aufgeräumt und sauber.
Nemo setzte sich und fummelte sofort in ihrer Tasche. Sie drehte sich umständlich eine Zigarette mit mehr Hanf als üblich.
„Muss das sein?!“ Seine Stimme klang scharf.
Sie hob belustigt die Augenbraue.
„Sicher.“ Damit steckte sie sie an und inhalierte den Rauch.
„Ich sollte vielleicht ein paar Dinge klar stellen ...,“ sein Ton ähnelte nun seinen Klassenraumtenor und Nemo brach in Gelächter aus. Dann aber schlug sie die Hacken zusammen und salutierte.
„Aye Professor.“
„Ich werde dich verhexen,“ sagte er ruhig, „wenn du dich noch einmal über mich lustig machst.“
„Ich liebe dich auch, Severus.“ Ihr Blick war offen und ernst. Sie stand auf und trat zu ihm. Ihre Lippen trafen sich. Einmal, zweimal. Seine geöffneten Lippen lockten ihre Zunge. Sie strichen übereinander, genossen dieses Gefühl. Ihre Hände fuhren unter seinen Umhang und er presste sie an sich.
Sein Schwanz war hart, seit sie das Büro Dumbledores verlassen hatten. Er schalt sich selbst für sein Verlangen und diese .... Gefühle die nichts mit Lust oder dergleichen zutun hatten.
Hungrig küsste er sie und begann sie magisch von ihren Kleidern zu befreien. Bald waren sie beide nackt und verschlangen einander mit Blicken.
Rau fasste er sie bei den Brüsten und drängte sie auf die breite Tür zu. Seine Lippen wanderten über ihren Hals, küssten, nippten. Seine Zähne bissen mal härter mal sanfter, während seine Hände ihren runden Po massierten. Sein Glied rieb über ihre Scham und sie stöhnte seinen Namen. Sie erreichte seine Nippel mit den Händen und kniff leicht in sie, so das er aufknurrte vor Lust. Nemo griff nach dem Hängebord über der Tür und zog sich hoch. Ihre Beine umschlangen seine Hüften und dabei glitt er mit einem einzigen Stoß in sie.
Atemlos starrte er sie an. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Er sah sie, die Arme von sich gestreckt, als sei sie gebunden. Sie waren im Kerker, so wie damals. Er umschlang sie hektisch mit den Armen und glitt aus ihr heraus.
„Severus ...?“ Sie sah ihn verunsichert an.
Sanft nahm er sie bei der Hand.
„Komm’.“
Sie gingen in sein Schlafzimmer. Der Raum war sehr einfach gehalten. Ein breites Bett, ein Schrank und ein Stuhl mit hoher Lehne, mehr fand sich nicht darin. Er schob sie zum Bett, schlug es auf und legte sich hinein. Als er die Hand nach ihr ausstreckte, erkannte sie Reue in seinen Augen. Sie legte sich zu ihm, schmiegte sich in seine Umarmung.
Mehrmals setzte er zum Sprechen an. Sie glaubte er würde es ihr doch nicht sagen, was ihn bedrückte. Was war geschehen? Warum hatte er nicht weitergemacht?
Doch plötzlich wisperte er an ihrem Ohr:
„Es war wie damals, als ich dich .... d-dich genommen habe. Ich ... wollte es nicht wie damals ...“
Sie verstand. Er bereute es. Er versuchte sich so zu entschuldigen. Sie sah ihn an.
„Du musst dich für nichts entschuldigen, Severus.“
Er nickte stumm und zog sie an sich.
Friedvoll schlief er ein.
Nemo wand sich sehr vorsichtig aus seiner Umarmung. Sie schlich in den Wohnraum und wühlte in ihren Taschen. Es wurde Zeit für die wöchentliche Lieferung. Sie legte den unscheinbaren Lederbeutel an die Feuerstelle und sah zu, wie die silbrig schimmernden Wolken den Beutel füllten. Dann kamen die Schmerzen. Sie schaffte es noch gerade einen Silencio über den Raum zu legen, bevor sie aus voller Kehle zu schreien begann und die Spasmen sie schüttelten.
Der Wald dampfte ob des Regens und der nun einsetzenden Kühle. Sie waren ein ganzes Stück vorangekommen und standen nun direkt am Waldrand, kurz vor Hagrids Hütte. Sie rauchte abermals eine Zigarette und blickte nachdenklich dem Rauch hinterher.
„Du hast also die Stelle bekommen.“ Seine Stimme ließ ein wenig von der Fassungslosigkeit erahnen die er wirklich empfand.
Ausgerechnet sie würde „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ übernehmen. Er schluckte schwer. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Trotzdem war es ihm lieber, dass sie den Job machte, als dieser vermaledeite Werwolf. Zumindest war er bis vor kurzem nochmals im Gespräch gewesen.
Sie nickte nur selbstvergessen und starrte plötzlich in die andere Richtung.
„Es geht los Severus.“
Verständnislos sah er sie an.
„Es kommt jemand,“ zischte sie.
Kurz darauf knackte es im Gesträuch und die mächtige Gestalt von Hagrid brach durch das dürre Gehölz.
„Oh, Professor Snape. Freut mich sie zu sehen, Sir.“
„Hagrid,“ Severus nickte knapp und wandte sich an Nemo, „das ist unser Wildhüter und Lehrer in Pflege magischer Geschöpfe.“
Nemo lächelte so warm, das Hagrid sich verlegen abwandte, als Severus fortfuhr:
„Das ist Nemo Dumbledore, meine zukünftige Frau und unsere Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste.“
Hagrid verschluckte sich an seinem gestammelten Willkommensgruß.
„S-sie heiraten, Sir?“
Sein Gegenüber hob eine Augenbraue.
„Ja.“
Damit ergriff er Nemos Arm und flüsterte:
„Bitte lass uns verschwinden, bevor ich mich vergesse.“
Sie kicherte und winkte Hagrid nochmals zu. Dann flanierten sie über den Rasen hinauf zum Schloss.
Währenddessen zischte Severus nun offenkundig wütend:
„Da es nun die Klatschbase des Schlosses weiß, werde ich das Zaubereiministerium anschreiben, dass wir unsere Verbindung öffentlich registrieren lassen wollen.“
Sie lachte auf. „Severus, ich glaube man nennt das im Volksmund ‚heiraten’.“
Er wandte sich mit wütendem Blick an sie.
„Ich glaube kaum, dass diese Jahrmarktknobelei bei der du mich als Preis erlangt hast, als ‚heiraten’ zu titulieren ist.“
Damit schritt er schneller aus uns überließ es ihr ihm zu folgen oder nicht.
Nemo schüttelte den Kopf. Er war durchaus launisch, dass wusste sie bereits. Nur dieses Verhalten erstaunte sie umso mehr. Sie verstand die Welt nicht, in der seine Gefühle entstanden.
Sie hatte keine Lust sich die Mühe zu machen ihm zu folgen. Sie blieb lieber noch eine Weile in der leichten Kühle stehen und sah zu den Zinnen hinauf.
Sie hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, als die Stimme des Schulleiters an ihr Ohr drang:
„Ich hätte nicht gedacht, dich noch einmal wieder zu sehen.“
Sie wandte den Kopf.
„Professor Dumbledore ..., Onkel ...,“ begann sie hilflos.
„Schon gut.“ Behutsam legte er ihr die Hand auf die Schulter. „Wir haben sicherlich einiges zu besprechen.“
Sie lächelte schwach. Sie freute sich nicht darauf mit ihrem einzigen Verwandten über sich zu sprechen. Sie kannte Albus kaum und war nicht der Auffassung, dass er über ihre Pläne nur ansatzweise bescheid wissen sollte. Er war ihr als kontrollwütig in Erinnerung geblieben. Jemand der immer nach den Regeln spielte und so unglaublich ehrenvoll war, dass sie am Liebsten gekotzt hätte.
Manchmal fragte sie sich, wie sie es nur fertig gebracht hatte, das Los ertragen zu müssen in diese verrückte Familie hineingeboren zu werden.
Ihre Füße trugen sie förmlich von selbst, als er sie sanft in sein Büro dirigierte. Tee wurde serviert und es wunderte sie kaum, Severus dort vorzufinden. Missmutig starrte auf die kleine bauchige Tasse in seiner Hand, die munter ihre Standfüßchen baumeln ließ.
Nemo ließ sich wenig elegant in einen Stuhl plumpsen und schnappte sich eine gelangweilt auf zwei Füßchen balancierende Tasse vom Tablett. Der Tee wurde von Dumbledore ausgeschenkt, der beide genau beobachtete. Wie sie sich vermieden anzusehen, sagte ihm, das Hagrid die Wahrheit gesagt hatte.
Er setzte sich und strich gedankenverloren über seinen Bart. Severus und Nemo ... wie kamen die Beiden zueinander?! Lange dachte er über Nemos Todesserkontakte nach und kam zu dem Schluss, dass sie diese beibehalten haben musste. Unglücklich sah er auf seine Hände. So hatte die kurze Zeit an Hogwarts sie nicht davon abbringen können. Er trauerte um das Mädchen was sie einst gewesen war. Aberforth hatte sie praktisch vor dem Tor abgesetzt und war verschwunden. Die Eule die er schickte brachte die Nachricht von Nemos Beiwohnen bei verschiedenen Todesser Versammlungen. Aberforth hatte ihn ausdrücklich vor Nemos Wissen und Intelligenz gewarnt. Sie sei sehr slytherin, hatte er geschrieben. Albus Dumbledore schob alle Gedanken an die Vergangenheit beiseite und wandte sich dem derzeitigen Problem zu. Er räusperte sich und blickte beiden nacheinander ins Gesicht. Severus trug sein übliches missmutiges Gesicht zur Schau. Nemo allerdings sah ihn mit unverhohlener Geringschätzung an.
„Bevor anfängst einen Vortrag zu halten und Fragen zu stellen, werde ich ein paar im Vorhinein beantworten. Zu allen werde ich leider keine Stellung beziehen, da ich auf meine Privatsphäre achte.“
Erstaunt über ihr Verhalten sah Albus sie an und sie fuhr ungerührt fort:
„Ja, Severus und ich werden heiraten. Ich habe mich bereits damals in ihn verliebt. Leider habe ich ihn zu der Zeit nicht davon überzeugen können. Jetzt ist es mir ... sagen wir ... auf ungewöhnlichem Wege doch teilweise gelungen.“ Sie sah zu Snape hinüber, der finster vor sich hinstarrte und sie kurz vernichtend ansah.
„Ja, ich war lange weg,“ sprach sie weiter, „und es war nötig. Ich war beim Militär der Muggel über Jahre. Dann aber habe ich mich entschlossen es noch mal in der Zaubererwelt zu versuchen .... und habe mich auf die Stelle hier beworben.“
Damit nahm sie ihre zappelnde Tasse, die versuchte sich hinter der Kanne zu verstecken und trank ihren Tee in einem Zug leer.
Severus sah den Schulleiter an, der sich immer noch den Bart strich und schlussendlich nickte.
„Ich frage mich, meine liebe Nemo, was dich so verstört hat, dass du so misstrauisch anderen gegenüber reagierst.“
Sie taxierte ihren Onkel lange und zischte dann: „Frage dich weiter, Onkel.“
„Ich verstehe deine Beweggründe nicht, aber ich vermute das es nicht mein Problem sein wird. Meine Frage war eigentlich eine ganz andere ....“ damit drehte er sich zu Severus, „wann wollt ihr heiraten? Die Schüler werden sich sicher über dieses Fest freuen.“
Der Zaubertränkemeister versteifte sich augenblicklich und seine Augen blitzten auf. „Eine Heirat vor der ganzen Schule wäre absolut....“
„... wundervoll,“ fiel Nemo ihm ins Wort. Ihr Blick war warnend.
Dumbledore lächelte.
„Das freut mich zu hören. Wann werdet ihr heiraten?“
Nemos Handzeichen war eindeutig. Sie wollte im Winter heiraten.
„Im Januar,“ hörte er sich sagen und Nemos Augen leuchteten erfreut auf.
Der Schulleiter strahlte nun über das ganze Gesicht.
„Das freut mich. Dann haben wir ausreichend Zeit um die Vorbereitungen zu treffen.“
Nemo lächelte nun auch freundlich und Albus war mehr als verwirrt.
„Ich freue mich auf die Hochzeit.“
Severus sah sie an und er wusste, sie meinte es ehrlich. Seltsamerweise rührte es ihn, ihr damit eine Freude zu machen. Die Sehnsucht, sie in den Arm zu nehmen, zu halten, sie zu küssen war plötzlich wieder da. Er betrachtete ihre Lippen die feucht glänzten, als sie wieder den Tassenrand umschlossen. Es war wie ein heißer Stich direkt in seinen Schritt. Sein Schwanz zuckte. Er stöhnte leise auf und griff nach seiner mit den Füßen scharrenden Tasse.
„Nun,“ begann Dumbledore, „ich denke, ich werde dich in den Kerkern gut aufgehoben wissen, Nemo?!“
Beide nickten.
„Dann ist es gut. Wenn ihr die Teetafel beendet habt, meine Lieben, würde ich sagen, wir sehen uns morgen.“
Sie nickten höflich, wünschten eine gute Nacht und verließen so schnell, ohne das man an gleich an Flucht denken musste, das Büro des Schulleiters.
Sie folgte ihm durch die Halle hinab in die Kerker. Die ganze Zeit fragte sie sich, ob er wirklich ernsthaft verletzt war, über die Art und Weise, wie sie ihn dazu gebracht hatte, ihr Ehemann zu werden. In der letzten Nacht hatte es so ausgesehen, als sei er vollkommen damit einverstanden, welche Wendung sein Leben genommen hatte. Schließlich entschied sie, dass er sehr wohl verletzt war, auch wenn er dies nicht zugeben würde. Sie wusste nicht recht, wie sie es ihm leichter machen sollte.
So in Gedanken vertieft hatte sie nicht wahrgenommen, dass sie bereits in Severus Quartier angekommen waren. Erst als er knurrte „Setz dich endlich, verdammt.“ Sah sie sich um.
Der Raum war eine Mischung aus Bibliothek und Wohnzimmer. Die Bücher standen wie die Soldaten auf den Borten die sämtliche Wände bedeckten. Von der Decke schimmerten die Sterne, die wie in der Großen Halle entsprechend verzaubert war. In der Mitte des Raumes standen mehrere Sessel um einen schmiedeeisernen Tisch. Es war sogar ein Schreibpult mit schwebenden Kerzen in einer Ecke zu sehen. Alles war peinlichst aufgeräumt und sauber.
Nemo setzte sich und fummelte sofort in ihrer Tasche. Sie drehte sich umständlich eine Zigarette mit mehr Hanf als üblich.
„Muss das sein?!“ Seine Stimme klang scharf.
Sie hob belustigt die Augenbraue.
„Sicher.“ Damit steckte sie sie an und inhalierte den Rauch.
„Ich sollte vielleicht ein paar Dinge klar stellen ...,“ sein Ton ähnelte nun seinen Klassenraumtenor und Nemo brach in Gelächter aus. Dann aber schlug sie die Hacken zusammen und salutierte.
„Aye Professor.“
„Ich werde dich verhexen,“ sagte er ruhig, „wenn du dich noch einmal über mich lustig machst.“
„Ich liebe dich auch, Severus.“ Ihr Blick war offen und ernst. Sie stand auf und trat zu ihm. Ihre Lippen trafen sich. Einmal, zweimal. Seine geöffneten Lippen lockten ihre Zunge. Sie strichen übereinander, genossen dieses Gefühl. Ihre Hände fuhren unter seinen Umhang und er presste sie an sich.
Sein Schwanz war hart, seit sie das Büro Dumbledores verlassen hatten. Er schalt sich selbst für sein Verlangen und diese .... Gefühle die nichts mit Lust oder dergleichen zutun hatten.
Hungrig küsste er sie und begann sie magisch von ihren Kleidern zu befreien. Bald waren sie beide nackt und verschlangen einander mit Blicken.
Rau fasste er sie bei den Brüsten und drängte sie auf die breite Tür zu. Seine Lippen wanderten über ihren Hals, küssten, nippten. Seine Zähne bissen mal härter mal sanfter, während seine Hände ihren runden Po massierten. Sein Glied rieb über ihre Scham und sie stöhnte seinen Namen. Sie erreichte seine Nippel mit den Händen und kniff leicht in sie, so das er aufknurrte vor Lust. Nemo griff nach dem Hängebord über der Tür und zog sich hoch. Ihre Beine umschlangen seine Hüften und dabei glitt er mit einem einzigen Stoß in sie.
Atemlos starrte er sie an. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Er sah sie, die Arme von sich gestreckt, als sei sie gebunden. Sie waren im Kerker, so wie damals. Er umschlang sie hektisch mit den Armen und glitt aus ihr heraus.
„Severus ...?“ Sie sah ihn verunsichert an.
Sanft nahm er sie bei der Hand.
„Komm’.“
Sie gingen in sein Schlafzimmer. Der Raum war sehr einfach gehalten. Ein breites Bett, ein Schrank und ein Stuhl mit hoher Lehne, mehr fand sich nicht darin. Er schob sie zum Bett, schlug es auf und legte sich hinein. Als er die Hand nach ihr ausstreckte, erkannte sie Reue in seinen Augen. Sie legte sich zu ihm, schmiegte sich in seine Umarmung.
Mehrmals setzte er zum Sprechen an. Sie glaubte er würde es ihr doch nicht sagen, was ihn bedrückte. Was war geschehen? Warum hatte er nicht weitergemacht?
Doch plötzlich wisperte er an ihrem Ohr:
„Es war wie damals, als ich dich .... d-dich genommen habe. Ich ... wollte es nicht wie damals ...“
Sie verstand. Er bereute es. Er versuchte sich so zu entschuldigen. Sie sah ihn an.
„Du musst dich für nichts entschuldigen, Severus.“
Er nickte stumm und zog sie an sich.
Friedvoll schlief er ein.
Nemo wand sich sehr vorsichtig aus seiner Umarmung. Sie schlich in den Wohnraum und wühlte in ihren Taschen. Es wurde Zeit für die wöchentliche Lieferung. Sie legte den unscheinbaren Lederbeutel an die Feuerstelle und sah zu, wie die silbrig schimmernden Wolken den Beutel füllten. Dann kamen die Schmerzen. Sie schaffte es noch gerade einen Silencio über den Raum zu legen, bevor sie aus voller Kehle zu schreien begann und die Spasmen sie schüttelten.