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Die Todesserin
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Harry Potter › Het - Male/Female › Snape/Hermione
Rating:
Adult ++
Chapters:
13
Views:
1,955
Reviews:
2
Recommended:
0
Currently Reading:
0
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Harry Potter › Het - Male/Female › Snape/Hermione
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Adult ++
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Disclaimer:
I do not own Harry Potter, nor any of the characters from the books or movies. I do not make any money from the writing of this story.
Frühjahr 1982
Begonnen hatte alles im Frühjahr 1982.
Sie war urplötzlich an der Schule für Hexerei und Zauberei aufgetaucht. Niemand hatte gewusst woher sie kam und wer sie war. Mit ihren siebzehn Jahren war sie eine wenigen Schüler, die erst so spät die Schule für Hexerei und Zauberei besuchten. Verwirrender aber war noch, dass sie gleich in die letzte Jahrgangsstufe kommen sollte, um sich sofort auf die UTZ – Prüfungen vorzubereiten. Doch das war noch nicht alles an Ungewöhnlichkeiten. Sie wurde vor dem gesamten Mitarbeiterstab vom Sprechenden Hut dem Hause Slytherin zugeordnet und sofort wieder in die Große Halle geschickt. Danach erst wandte sich der Schulleiter erst allen Professoren zu und klärte sie alle über die Herkunft dieser Schülerin auf.
Sie hatten am Feuer gesessen und Tee aus diesen lächerlich kleinen, bauchigen Tassen mit Standfüßchen getrunken. Dumbledore hatte sich entgegen seiner Gewohnheit erhoben und stand mit den Rücken zum Raum am Fenster. Seine Stimme war sehr ruhig und sehr tonlos, als er zu sprechen begann:
„Bei dieser Schülerin handelt es sich um Nemo Dumbledore...“ Er ignorierte das verstörte Murmeln und fuhr ungerührt fort: „Sie ist die Tochter meines Bruders Aberforth, der sie auch weitestgehend unterrichtet hat, soweit ich informiert bin. Sie befindet sich nur deshalb in Hogwarts, damit sie die UTZ – Prüfungen ablegen kann.“
Erstaunt wollte Professor Flitwick wissen:
„Wie kann das möglich sein? Sie hat demnach, was sie berichteten doch auch nicht die ZAG – Prüfungen absolviert.“
Der Schulleiter drehte sich um und sah seinen Kollegen mit freundlich – ernstem Gesicht an.
„Doch, sie hat sie vor kurzem im Zaubereiministerium nachgeholt. Insofern ist es durchaus rechtens, dass sie unsere Schule bis zur Vergabe der UTZ besucht.“
Das Gemurmel hob wieder an.
Severus Snape vermeinte aber zu entdecken, dass es Dumbledore gar nicht behagte dass sie hier war. Warum dem so war, stellte er erst später fest.
Um genau zu sein offenbarte es sich ihm knappe zwei Wochen nach ihrem Eintreffen.
Es war eine dieser Doppelstunden in Zaubertränke. Sie hockte ganz hinten, im düstersten Winkel des Raumes über ihrem Kessel und braute emsig, während der Rest der Klasse schon dabei war, aufzuräumen. Kurz bevor er nur die Stimme heben konnte, um sie zu ermahnen, sich ranzuhalten, füllte sie den Trank ab und brachte ihn nach vorne.
„Was zum Geier soll das sein, Dumbledore?“ zischte er ätzend.
„Nun Sir, ich denke sie sollten es selbst herausfinden.“
Kichernd sahen die anderen Slytherins auf das Schauspiel, was die Neue herausforderte.
„Sie verrücktes Mädchen! Was zum Teufel haben sie da zusammengebraut?!“ schrie er sie an.
Sie grinste frech und ließ sich nicht im Mindesten einschüchtern.
„Nachsitzen!“ bellte er. „Und dreißig Punkte Abzug von Slytherin, Miss Dumbledore. Zudem putzen sie die kommende Woche jeden Morgen die Eulerei – ohne Magie,“ knurrte er abschließend. Damit ließ er sie stehen und rief den anderen zu:
„Sie sind entlassen.“
Sie kicherte immer noch, nahm ihre Tasche und trat abermals an sein Pult.
„Sir, wann wünschen sie mich zum Nachsitzen zu sehen?“
Sein Blick war eisig und seine Stimme noch eine Spur kälter:
„Nach dem Abendessen, heute. Und jetzt verschwinden sie, bevor ich sie noch Nachttöpfe mit ihrer Zahnbürste schrubben lasse.“
Lachend verließ sie den Kerker.
Doch er setzte sich schwer auf seinen Stuhl und schüttelte den Kopf über dieses Mädchen. Oder sollte er doch besser sagen Frau?! Sie schien keinerlei Respekt vor anderen zu haben. Merkwürdig, dass sie mit Dumbledore verwandt sein sollte.
Fluchend wandte er sich also den Phiolen zu. Ihre stach sofort hervor aus der Masse der anderen mit gelblicher Flüssigkeit heraus. Ihrer war grün und schien Blasen in sich zu tragen.
Würde er es nicht besser wissen, würde er denken...
Aber das war unmöglich.
Neugierig öffnete er die Phiole und roch vorsichtig daran. Er verzog angeekelt das Gesicht. Giftwurz! Wo hatte sie das her?
Er würde den Trank einer genaueren Untersuchung unterziehen müssen. Es konnte nicht angehen, dass Schüler statt eines vorgeschriebenen Skelegel – Trankes, andere Dinge brauten!
***
Walk the dark path
Sleep with angels
Call the past for help
Touch me with your love
And reveal to me my true name
Sie war wider Erwarten pünktlich nach dem Dinner in seinem Büro. Sie klopfte zwar, wartete aber sein „Eintreten“ nicht ab.
„Miss Dumbledore...,“ zischte er zornesrot, doch sie fuhr ihm dazwischen.
„Wissen sie nun, was für ein Trank es war?“
Ihre Jadeaugen funkelten im Licht des Feuers.
„Ich wünsche nicht dass sie mich unterbrechen.“ Sein Blick war eisig.
Sie erwiderte ihn völlig gelassen und sah leicht gelangweilt aus.
„Professor Snape, mir ist klar dass sie auf diverse Respektlosigkeiten anspielen, die ich mir herausgenommen habe. Mir ist schleierhaft, wie ein offenkundig intelligenter und belesener Zauberer wie sie, mit derlei Unnützlichkeiten wie Umgangsformen seine Zeit verplempern kann.“
„Dumbledore...,“ brüllte er.
„Ich heiße Nemo,“ fuhr sie dazwischen und erhob sich, „und es würde vieles erleichtern, wenn sie diese Förmlichkeiten beiseite lassen würden.“
Er war sprachlos. Seit er unterrichtete hatte sich keiner seiner Schüler derartig verhalten.
Nemo machte sich seine Verblüffung zunutze und fuhr fort:
„Sie haben herausgefunden, was dies für ein Trank war?“ Sie blickte ihn kurz an und registrierte seinen finsteren Blick.
„Gut. Sie wissen also bescheid über mich und weshalb ich hier bin. Ich gedenke nicht meinem Onkel irgendwelche Schwierigkeiten zu machen, Sir. Das bedeutet, ich werde mich soweit anpassen wie es mir möglich ist.“
„Weshalb erzählen sie mir das?“ keuchte er frostig.
„Nun, sie werden dieses Wissen brauchen, Sir. Es öffnet ihnen viele Türen der Unklarheiten.“
Sie lächelte schwach.
„Bestrafen sie mich jetzt bitte, Professor. Ich habe morgen die Eulerei zu reinigen.“
Er warf ihr nur ein Pergament zu, auf dem sie zweihundert Mal zu schreiben hatte: ‚Ich habe den Anweisungen meines Professors Folge zu leisten’.
Sie zog nur die Brauen hoch und blickte ihn spöttisch an.
Er wusste, er hatte sie. Solcherlei stumpfsinnige Arbeiten waren für sie die größte Strafe schlechthin.
Er schüttelte innerlich den Kopf. Ja, er hatte den Trank analysiert. Es war einer der schwarzen Tränke Voldemorts, den kein Uneingeweihter des inneren Zirkels zu brauen verstand. Zudem war der Trank noch modifiziert worden, um effizienter zu sein. Die genaue Wirkung sollte er nicht testen. Es war zu risikoreich.
Der Schock aber, dass Albus’ Nichte eine Anhängerin Voldemorts war, hatte ihm schier den Boden unter den Füßen weggezogen. Sicher verstand er, das Aberforth Dumbledore seine Tochter hierher gebracht hatte, um weitere Kontakte zu den Todessern zu unterbinden. Dennoch – wie war es nur geschehen, dass sie sich ihnen angeschlossen hatte?
Er blickte auf ihren sandbraunen Schopf.
Sie sah ungewöhnlich aus. Ihr Haar war recht kurz für eine junge Frau. Die meisten Hexen trugen ihr Haar sehr lang. Ihre Augen aber waren das größte Rätsel schlechthin. Sie schimmerten wie dunkle Jade und konnten ebenso hart und kalt schauen.
Er seufzte innerlich. Dieser verdammte Trank. Er würde ihn testen. Sicher würde er das. Allein schon, um zu wissen, was sie konnte, wie sie einzuschätzen war.
Er ließ sie allein.
In seinem privaten Büro öffnete er die Phiole und trank.
Hart schlug er auf den Boden. Schock lähmte ihn und er spürte, wie sein Körper lebte, atmete und seine Stimmbänder surrende Laute des Hilflosigkeit produzierten.
Hastige Schritte näherten sich.
„Verdammter Mist, wie konnten sie nur so dumm sein und das Zeug testen.“
Wie war sie hier rein gekommen? Er hatte die Tür mit einem Bann belegt.
„Man braucht eine zweite Komponente, damit das Zeug wirkt,“ seufzte sie und hievte ihn in ihre Umarmung.
Lange sah sie ihn an, wie er gelähmt in ihrem Schoß ruhte.
Schließlich begann sie zu sprechen.
„Es wird nicht lange dauern, bis es besser wird. Drei oder vier Stunden etwa.“
Sie studierte sein Gesicht und er fühlte sich unbehaglich dabei. Doch ihr Blick wurde zusehends weicher. Urplötzlich hob sie sacht ihre Hand und streichelte sein Gesicht, fuhr durch sein Haar. Sie lächelte ihn an und zum ersten Mal hatte er wirklich den Eindruck, ein junges Mädchen vor sich zu haben. Sie war atemberaubend.
„Du bist auch noch sehr jung. Kaum älter als ich.“
Sie lächelte und strich sanft über seine Stirn.
„Du bist erstaunlich, Severus Snape. Ich verstehe nicht, wie du es fertig bringst, Dinge in mir zu berühren, von denen ich nicht einmal wusste das sie da sind.“ Sie seufzte auf. „Ich bin in ernsten Schwierigkeiten, wegen dir.“
Sie lächelte immer noch und schwieg für die restlichen drei Stunden. Immer wieder streichelte sie ihn sacht.
Er konnte nichts anderes tun als sie betrachten und darüber nachdenken, dass sie beide in Schwierigkeiten waren. Denn auch er verspürte etwas in sich....
This is me for forever
One of the lost ones
The one without a name
Without an honest heart
as compass
Die letzten zwei Monate vor den UTZ hatten sie kaum Kontakt miteinander gehabt. Sie braute korrekt ihre Tränke und wenn er sie ansprach, so antwortete sie wie es sich für eine Schülerin geziemte. Er war enttäuscht. Er hatte erwartet, dass sie mehr tun würde, als ein braves Mädchen sein. Er spürte – nein er wusste – dass sie keines war. Sie war ungewöhnlich, und keinesfalls wie die anderen Todesser die er kannte. Es war schier unmöglich sie in eine Kategorie von Slytherins zuzuordnen. Sie war ihm ein Rätsel. Er verspürte wachsende Leidenschaft für sie. Die Nächte waren lang und gefüllt von Fantasien, in denen sie ihn so hart ritt, dass er binnen zweier Minuten kam. Die Tage waren so manches mal kaum besser. Seine Erektion während mancher Zaubertrankstunde, war schmerzhaft und doch lustvoll, sobald er sie ansah. Doch ihre Art zu sprechen, Probleme zu beleuchten, weckten die Lust auf Konfrontation. Er wollte sie.
Die Prüfung in Zaubertränke übertraf seine Erwartungen. In der Theorie schloss sie glänzend ab. In der Praxis war sie unglaublich. Er war stolz auf sie. Er war verrückt nach ihr. Er wollte sie wiedersehen. Nur sie beide – allein. Und ja, er sah ein, er war dabei einen Karriereselbstmord zu begehen.
Die Eule die er ihr schickte kam zurück. Jedoch ohne eine Antwort.
Das Abschiedfest kam und ging. Er hatte sie nicht unter den Feiernden gesehen.
Und dann war der Tag des Abschieds da. Er stand in der Eingangshalle, die sich langsam leerte. Die Schüler verließen die Gründe von Hogwarts um heimzukehren, auch Nemo. Sie hastete in die Halle und sah ihn in der Nische stehen. Sie blickte ihn lange an. Schien mit sich zu ringen.
Doch plötzlich lief sie auf ihn zu, ergriff seinen Ärmel und zog ihn in Richtung der Kerker. Kaum waren sie hinabgestiegen, ergriff er sie und verfrachtete sie in den nächsten Klassenraum.
„Warum hast du nicht geantwortet?“ Er presste sie mit seinem Körper an die Wand.
„Es ging nicht,“ keuchte sie, „ich habe ein Versprechen gegeben, keinen Ärger zu machen, Severus.“
„Du hast Ärger gemacht, als du von Schwierigkeiten sprachst.“
Sie sah ihn forschend an.
„Welcher Art?“
Er presste seinen harten Schwanz an sie.
„Dieser Art.“
Ihr Blick glühte. Ihre Hände umfassten sein Gesicht. Schwarze Augen bohrten sich in grüne. Seine Finger umspielten die Linie ihrer Brüste.
„Was tust du mit mir, Nemo?“ Seine Stimme war rau, beinah ein Brummen.
„Dich lieben,“ antwortete sie schlicht, dann küsste sie ihn.
Hart und leidenschaftlich war dieser Kuss. Langsam wandelte er sich zu einem zärtlichen Höhepunkt. Sie lösten sich voneinander.
„Du weißt nicht, was du redest.“
Hart war der Blick der ihm begegnete.
„Du wirst es erfahren, Severus Snape. Wir werden uns wiedersehen und dann wirst du merken, wie gut ich weiß was ich will und meine.“
Damit löste sie sich von ihm und versuchte sich von ihm zu befreien. Doch er ergriff ihre Hände und presste sie an den rauen Fels. Wie im Schraubstock waren ihre Hände, als er sie magisch band und ihre Bluse zerfetzte
„Du machst mich wahnsinnig...,“wisperte er im klirrendem Bass.
Seine Hände ergriffen ihre Brüste und massierten sie hart. Seine Finger zwirbelten ihre rosigen Nippel, bis sie sich hart hochreckten. Dann erst umschlossen seine Lippen sie und sogen daran, bis Nemo zu wimmern begann.
Ihr leichter Leinenrock riss sofort, als er daran zog und auch ihr Slip hielt ob der puren Gewalt des Zaubertränkemeisters nicht stand.
In seinem Kopf pulsierte der Gedanke sie zu nehmen. Doch schlich sich die Warnung ein, dass er auf dem besten Wege war, sie zu vergewaltigen. Er zuckte innerlich zusammen.
„Tue ich dir weh?“ presste er schweratmend heraus.
„Noch nicht...,“ keuchte sie.
Sacht strich er über ihr Gesicht, suchte ihre Lippen und küsste sie voller Lust. Sie erwiderte zögernd seine Küsse, bog ihm ihr Becken entgegen. Seine Hand fand ihre Spalte und wie von selbst schlüpften seine Finger in die triefende Nässe. Sie bäumte sich auf, stöhnte leise seinen Namen.
„Ich ... ich kann nicht...warten.“ Sein Blick bat um Verzeihung, als er unverhofft heftig in sie eindrang.
Sie schrie auf. Sie war noch unschuldig gewesen. Er starrte sie an, während sich sein Becken wie im Rausch weiterbewegte. Sie war keine von den normalen Todessern, sonst wäre sie längst nicht mehr Jungfrau gewesen. Sie musste...
Die Leidenschaft spülte alles denken weg. Er musste sie ficken, sie zu seiner Gefährtin marken, in dem er sie immer wieder nahm.
Das Blut trocknete bereits, als er endlich von ihr abließ.
Sie sah ihn an und ihr Blick war hart und kalt wie Eis.
„Wir werden uns wiedersehen,“ knurrte sie.
Dann war sie fort und er hatte sie nicht mehr wiedergesehen. Bis heute.
A/N: Disclaimer etc. im ersten Kapitel. Alle Reviews sind erwünscht und willkommen!
Sie war urplötzlich an der Schule für Hexerei und Zauberei aufgetaucht. Niemand hatte gewusst woher sie kam und wer sie war. Mit ihren siebzehn Jahren war sie eine wenigen Schüler, die erst so spät die Schule für Hexerei und Zauberei besuchten. Verwirrender aber war noch, dass sie gleich in die letzte Jahrgangsstufe kommen sollte, um sich sofort auf die UTZ – Prüfungen vorzubereiten. Doch das war noch nicht alles an Ungewöhnlichkeiten. Sie wurde vor dem gesamten Mitarbeiterstab vom Sprechenden Hut dem Hause Slytherin zugeordnet und sofort wieder in die Große Halle geschickt. Danach erst wandte sich der Schulleiter erst allen Professoren zu und klärte sie alle über die Herkunft dieser Schülerin auf.
Sie hatten am Feuer gesessen und Tee aus diesen lächerlich kleinen, bauchigen Tassen mit Standfüßchen getrunken. Dumbledore hatte sich entgegen seiner Gewohnheit erhoben und stand mit den Rücken zum Raum am Fenster. Seine Stimme war sehr ruhig und sehr tonlos, als er zu sprechen begann:
„Bei dieser Schülerin handelt es sich um Nemo Dumbledore...“ Er ignorierte das verstörte Murmeln und fuhr ungerührt fort: „Sie ist die Tochter meines Bruders Aberforth, der sie auch weitestgehend unterrichtet hat, soweit ich informiert bin. Sie befindet sich nur deshalb in Hogwarts, damit sie die UTZ – Prüfungen ablegen kann.“
Erstaunt wollte Professor Flitwick wissen:
„Wie kann das möglich sein? Sie hat demnach, was sie berichteten doch auch nicht die ZAG – Prüfungen absolviert.“
Der Schulleiter drehte sich um und sah seinen Kollegen mit freundlich – ernstem Gesicht an.
„Doch, sie hat sie vor kurzem im Zaubereiministerium nachgeholt. Insofern ist es durchaus rechtens, dass sie unsere Schule bis zur Vergabe der UTZ besucht.“
Das Gemurmel hob wieder an.
Severus Snape vermeinte aber zu entdecken, dass es Dumbledore gar nicht behagte dass sie hier war. Warum dem so war, stellte er erst später fest.
Um genau zu sein offenbarte es sich ihm knappe zwei Wochen nach ihrem Eintreffen.
Es war eine dieser Doppelstunden in Zaubertränke. Sie hockte ganz hinten, im düstersten Winkel des Raumes über ihrem Kessel und braute emsig, während der Rest der Klasse schon dabei war, aufzuräumen. Kurz bevor er nur die Stimme heben konnte, um sie zu ermahnen, sich ranzuhalten, füllte sie den Trank ab und brachte ihn nach vorne.
„Was zum Geier soll das sein, Dumbledore?“ zischte er ätzend.
„Nun Sir, ich denke sie sollten es selbst herausfinden.“
Kichernd sahen die anderen Slytherins auf das Schauspiel, was die Neue herausforderte.
„Sie verrücktes Mädchen! Was zum Teufel haben sie da zusammengebraut?!“ schrie er sie an.
Sie grinste frech und ließ sich nicht im Mindesten einschüchtern.
„Nachsitzen!“ bellte er. „Und dreißig Punkte Abzug von Slytherin, Miss Dumbledore. Zudem putzen sie die kommende Woche jeden Morgen die Eulerei – ohne Magie,“ knurrte er abschließend. Damit ließ er sie stehen und rief den anderen zu:
„Sie sind entlassen.“
Sie kicherte immer noch, nahm ihre Tasche und trat abermals an sein Pult.
„Sir, wann wünschen sie mich zum Nachsitzen zu sehen?“
Sein Blick war eisig und seine Stimme noch eine Spur kälter:
„Nach dem Abendessen, heute. Und jetzt verschwinden sie, bevor ich sie noch Nachttöpfe mit ihrer Zahnbürste schrubben lasse.“
Lachend verließ sie den Kerker.
Doch er setzte sich schwer auf seinen Stuhl und schüttelte den Kopf über dieses Mädchen. Oder sollte er doch besser sagen Frau?! Sie schien keinerlei Respekt vor anderen zu haben. Merkwürdig, dass sie mit Dumbledore verwandt sein sollte.
Fluchend wandte er sich also den Phiolen zu. Ihre stach sofort hervor aus der Masse der anderen mit gelblicher Flüssigkeit heraus. Ihrer war grün und schien Blasen in sich zu tragen.
Würde er es nicht besser wissen, würde er denken...
Aber das war unmöglich.
Neugierig öffnete er die Phiole und roch vorsichtig daran. Er verzog angeekelt das Gesicht. Giftwurz! Wo hatte sie das her?
Er würde den Trank einer genaueren Untersuchung unterziehen müssen. Es konnte nicht angehen, dass Schüler statt eines vorgeschriebenen Skelegel – Trankes, andere Dinge brauten!
***
Walk the dark path
Sleep with angels
Call the past for help
Touch me with your love
And reveal to me my true name
Sie war wider Erwarten pünktlich nach dem Dinner in seinem Büro. Sie klopfte zwar, wartete aber sein „Eintreten“ nicht ab.
„Miss Dumbledore...,“ zischte er zornesrot, doch sie fuhr ihm dazwischen.
„Wissen sie nun, was für ein Trank es war?“
Ihre Jadeaugen funkelten im Licht des Feuers.
„Ich wünsche nicht dass sie mich unterbrechen.“ Sein Blick war eisig.
Sie erwiderte ihn völlig gelassen und sah leicht gelangweilt aus.
„Professor Snape, mir ist klar dass sie auf diverse Respektlosigkeiten anspielen, die ich mir herausgenommen habe. Mir ist schleierhaft, wie ein offenkundig intelligenter und belesener Zauberer wie sie, mit derlei Unnützlichkeiten wie Umgangsformen seine Zeit verplempern kann.“
„Dumbledore...,“ brüllte er.
„Ich heiße Nemo,“ fuhr sie dazwischen und erhob sich, „und es würde vieles erleichtern, wenn sie diese Förmlichkeiten beiseite lassen würden.“
Er war sprachlos. Seit er unterrichtete hatte sich keiner seiner Schüler derartig verhalten.
Nemo machte sich seine Verblüffung zunutze und fuhr fort:
„Sie haben herausgefunden, was dies für ein Trank war?“ Sie blickte ihn kurz an und registrierte seinen finsteren Blick.
„Gut. Sie wissen also bescheid über mich und weshalb ich hier bin. Ich gedenke nicht meinem Onkel irgendwelche Schwierigkeiten zu machen, Sir. Das bedeutet, ich werde mich soweit anpassen wie es mir möglich ist.“
„Weshalb erzählen sie mir das?“ keuchte er frostig.
„Nun, sie werden dieses Wissen brauchen, Sir. Es öffnet ihnen viele Türen der Unklarheiten.“
Sie lächelte schwach.
„Bestrafen sie mich jetzt bitte, Professor. Ich habe morgen die Eulerei zu reinigen.“
Er warf ihr nur ein Pergament zu, auf dem sie zweihundert Mal zu schreiben hatte: ‚Ich habe den Anweisungen meines Professors Folge zu leisten’.
Sie zog nur die Brauen hoch und blickte ihn spöttisch an.
Er wusste, er hatte sie. Solcherlei stumpfsinnige Arbeiten waren für sie die größte Strafe schlechthin.
Er schüttelte innerlich den Kopf. Ja, er hatte den Trank analysiert. Es war einer der schwarzen Tränke Voldemorts, den kein Uneingeweihter des inneren Zirkels zu brauen verstand. Zudem war der Trank noch modifiziert worden, um effizienter zu sein. Die genaue Wirkung sollte er nicht testen. Es war zu risikoreich.
Der Schock aber, dass Albus’ Nichte eine Anhängerin Voldemorts war, hatte ihm schier den Boden unter den Füßen weggezogen. Sicher verstand er, das Aberforth Dumbledore seine Tochter hierher gebracht hatte, um weitere Kontakte zu den Todessern zu unterbinden. Dennoch – wie war es nur geschehen, dass sie sich ihnen angeschlossen hatte?
Er blickte auf ihren sandbraunen Schopf.
Sie sah ungewöhnlich aus. Ihr Haar war recht kurz für eine junge Frau. Die meisten Hexen trugen ihr Haar sehr lang. Ihre Augen aber waren das größte Rätsel schlechthin. Sie schimmerten wie dunkle Jade und konnten ebenso hart und kalt schauen.
Er seufzte innerlich. Dieser verdammte Trank. Er würde ihn testen. Sicher würde er das. Allein schon, um zu wissen, was sie konnte, wie sie einzuschätzen war.
Er ließ sie allein.
In seinem privaten Büro öffnete er die Phiole und trank.
Hart schlug er auf den Boden. Schock lähmte ihn und er spürte, wie sein Körper lebte, atmete und seine Stimmbänder surrende Laute des Hilflosigkeit produzierten.
Hastige Schritte näherten sich.
„Verdammter Mist, wie konnten sie nur so dumm sein und das Zeug testen.“
Wie war sie hier rein gekommen? Er hatte die Tür mit einem Bann belegt.
„Man braucht eine zweite Komponente, damit das Zeug wirkt,“ seufzte sie und hievte ihn in ihre Umarmung.
Lange sah sie ihn an, wie er gelähmt in ihrem Schoß ruhte.
Schließlich begann sie zu sprechen.
„Es wird nicht lange dauern, bis es besser wird. Drei oder vier Stunden etwa.“
Sie studierte sein Gesicht und er fühlte sich unbehaglich dabei. Doch ihr Blick wurde zusehends weicher. Urplötzlich hob sie sacht ihre Hand und streichelte sein Gesicht, fuhr durch sein Haar. Sie lächelte ihn an und zum ersten Mal hatte er wirklich den Eindruck, ein junges Mädchen vor sich zu haben. Sie war atemberaubend.
„Du bist auch noch sehr jung. Kaum älter als ich.“
Sie lächelte und strich sanft über seine Stirn.
„Du bist erstaunlich, Severus Snape. Ich verstehe nicht, wie du es fertig bringst, Dinge in mir zu berühren, von denen ich nicht einmal wusste das sie da sind.“ Sie seufzte auf. „Ich bin in ernsten Schwierigkeiten, wegen dir.“
Sie lächelte immer noch und schwieg für die restlichen drei Stunden. Immer wieder streichelte sie ihn sacht.
Er konnte nichts anderes tun als sie betrachten und darüber nachdenken, dass sie beide in Schwierigkeiten waren. Denn auch er verspürte etwas in sich....
This is me for forever
One of the lost ones
The one without a name
Without an honest heart
as compass
Die letzten zwei Monate vor den UTZ hatten sie kaum Kontakt miteinander gehabt. Sie braute korrekt ihre Tränke und wenn er sie ansprach, so antwortete sie wie es sich für eine Schülerin geziemte. Er war enttäuscht. Er hatte erwartet, dass sie mehr tun würde, als ein braves Mädchen sein. Er spürte – nein er wusste – dass sie keines war. Sie war ungewöhnlich, und keinesfalls wie die anderen Todesser die er kannte. Es war schier unmöglich sie in eine Kategorie von Slytherins zuzuordnen. Sie war ihm ein Rätsel. Er verspürte wachsende Leidenschaft für sie. Die Nächte waren lang und gefüllt von Fantasien, in denen sie ihn so hart ritt, dass er binnen zweier Minuten kam. Die Tage waren so manches mal kaum besser. Seine Erektion während mancher Zaubertrankstunde, war schmerzhaft und doch lustvoll, sobald er sie ansah. Doch ihre Art zu sprechen, Probleme zu beleuchten, weckten die Lust auf Konfrontation. Er wollte sie.
Die Prüfung in Zaubertränke übertraf seine Erwartungen. In der Theorie schloss sie glänzend ab. In der Praxis war sie unglaublich. Er war stolz auf sie. Er war verrückt nach ihr. Er wollte sie wiedersehen. Nur sie beide – allein. Und ja, er sah ein, er war dabei einen Karriereselbstmord zu begehen.
Die Eule die er ihr schickte kam zurück. Jedoch ohne eine Antwort.
Das Abschiedfest kam und ging. Er hatte sie nicht unter den Feiernden gesehen.
Und dann war der Tag des Abschieds da. Er stand in der Eingangshalle, die sich langsam leerte. Die Schüler verließen die Gründe von Hogwarts um heimzukehren, auch Nemo. Sie hastete in die Halle und sah ihn in der Nische stehen. Sie blickte ihn lange an. Schien mit sich zu ringen.
Doch plötzlich lief sie auf ihn zu, ergriff seinen Ärmel und zog ihn in Richtung der Kerker. Kaum waren sie hinabgestiegen, ergriff er sie und verfrachtete sie in den nächsten Klassenraum.
„Warum hast du nicht geantwortet?“ Er presste sie mit seinem Körper an die Wand.
„Es ging nicht,“ keuchte sie, „ich habe ein Versprechen gegeben, keinen Ärger zu machen, Severus.“
„Du hast Ärger gemacht, als du von Schwierigkeiten sprachst.“
Sie sah ihn forschend an.
„Welcher Art?“
Er presste seinen harten Schwanz an sie.
„Dieser Art.“
Ihr Blick glühte. Ihre Hände umfassten sein Gesicht. Schwarze Augen bohrten sich in grüne. Seine Finger umspielten die Linie ihrer Brüste.
„Was tust du mit mir, Nemo?“ Seine Stimme war rau, beinah ein Brummen.
„Dich lieben,“ antwortete sie schlicht, dann küsste sie ihn.
Hart und leidenschaftlich war dieser Kuss. Langsam wandelte er sich zu einem zärtlichen Höhepunkt. Sie lösten sich voneinander.
„Du weißt nicht, was du redest.“
Hart war der Blick der ihm begegnete.
„Du wirst es erfahren, Severus Snape. Wir werden uns wiedersehen und dann wirst du merken, wie gut ich weiß was ich will und meine.“
Damit löste sie sich von ihm und versuchte sich von ihm zu befreien. Doch er ergriff ihre Hände und presste sie an den rauen Fels. Wie im Schraubstock waren ihre Hände, als er sie magisch band und ihre Bluse zerfetzte
„Du machst mich wahnsinnig...,“wisperte er im klirrendem Bass.
Seine Hände ergriffen ihre Brüste und massierten sie hart. Seine Finger zwirbelten ihre rosigen Nippel, bis sie sich hart hochreckten. Dann erst umschlossen seine Lippen sie und sogen daran, bis Nemo zu wimmern begann.
Ihr leichter Leinenrock riss sofort, als er daran zog und auch ihr Slip hielt ob der puren Gewalt des Zaubertränkemeisters nicht stand.
In seinem Kopf pulsierte der Gedanke sie zu nehmen. Doch schlich sich die Warnung ein, dass er auf dem besten Wege war, sie zu vergewaltigen. Er zuckte innerlich zusammen.
„Tue ich dir weh?“ presste er schweratmend heraus.
„Noch nicht...,“ keuchte sie.
Sacht strich er über ihr Gesicht, suchte ihre Lippen und küsste sie voller Lust. Sie erwiderte zögernd seine Küsse, bog ihm ihr Becken entgegen. Seine Hand fand ihre Spalte und wie von selbst schlüpften seine Finger in die triefende Nässe. Sie bäumte sich auf, stöhnte leise seinen Namen.
„Ich ... ich kann nicht...warten.“ Sein Blick bat um Verzeihung, als er unverhofft heftig in sie eindrang.
Sie schrie auf. Sie war noch unschuldig gewesen. Er starrte sie an, während sich sein Becken wie im Rausch weiterbewegte. Sie war keine von den normalen Todessern, sonst wäre sie längst nicht mehr Jungfrau gewesen. Sie musste...
Die Leidenschaft spülte alles denken weg. Er musste sie ficken, sie zu seiner Gefährtin marken, in dem er sie immer wieder nahm.
Das Blut trocknete bereits, als er endlich von ihr abließ.
Sie sah ihn an und ihr Blick war hart und kalt wie Eis.
„Wir werden uns wiedersehen,“ knurrte sie.
Dann war sie fort und er hatte sie nicht mehr wiedergesehen. Bis heute.
A/N: Disclaimer etc. im ersten Kapitel. Alle Reviews sind erwünscht und willkommen!